SPD fordert Prüfung einer Bedarfshaltestelle in der „Katzendelle“ für sicheren Schülertransport

Veröffentlicht am 11.09.2014 in Soziales


Die SPD-Stadtratsfraktion fordert die Bürgermeisterin auf, Mittel für die Einrichtung einer Bedarfshaltestelle in der so genannten „Katzendelle“ zwischen Bohra und Altkirchen bereitzustellen. So soll sichergestellt werden, dass die Kinder der dort lebenden Familie Heckel nicht die mehr als 300 Meter an der rege befahrenen Landesstraße bis zur nächsten Haltestelle gehen müssen, sondern eine Haltestelle in Nähe der Siedlung einen sicheren Transport zur Schule ermöglicht. „Seit mehr als einem halben Jahr steht Herr Heckel in Gesprächen mit dem Landratsamt und der Stadtverwaltung, um eine Lösung für dieses Problem zu finden.

Streitpunkt scheint zu sein, wer rechtlich für die Einrichtung der Haltestelle und damit auch für die Kosten zuständig ist. Der Landkreis zeichnet zwar für die Schülerbeförderung verantwortlich. Für die Einrichtung der Haltestellen ist aus unserer Sicht die Gemeinde zuständig. Hier versucht die Stadt Schmölln, die Verantwortung von sich zu schieben“, mutmaßt Sven Schrade, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Erschreckender sei, so Schrade, dass der Verwaltung nicht einmal ein halbes Jahr reicht, um sich zu einem klaren Ja oder Nein für eine Bedarfshaltestelle durchzuringen. Nach Recherchen der SPD-Fraktion im Schmöllner Bauamt belaufen sich die Kosten für die Einrichtung dieses Bedarfshalts auf etwa 1.500 Euro. Nach Rücksprache Schrades mit dem betroffenen Herrn Heckel würde dieser sogar den Winterdienst für den Halt übernehmen. „Unsere Nachfragen im zuständigen Fachdienst des Landratsamtes ergaben zudem, dass die Busgesellschaft ThüSac sich bereit hält die Haltestelle auch anzufahren, sobald sie eingerichtet ist. Alle Voraussetzungen sind demnach geschaffen. Dann sollte es doch nicht an etwa 1.500 Euro scheitern. Auf Nachfrage bei Bürgermeisterin Lorenz erhielt ich die Antwort, man wolle den ganzen Vorgang noch einmal prüfen - bisher ohne Antwort“, ist Schrade enttäuscht über diese Verzögerungen. Sollte in den kommenden Tagen keine Lösung gefunden werden, wird die SPD-Fraktion dies zum Thema in der Sitzung des Stadtrates am 18. September machen.

 

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